Montagearten Photovoltaik-Anlagen

Aufdachmontage

Die einfachste und preisgünstigste Variante zur Installation der Solarmodule stellt die Aufdachmontage dar. Durch bewährte Montagevorrichtungen ist sie auf nahezu jedem Dach möglich. Die Aufdachmontage wird oft dann eingesetzt, wenn ein bestehendes Gebäude mit Solarmodulen nachgerüstet wird. In den nächsten Jahren sollte aber keine Dachsanierung nötig sein, da sich sonst auch eine etwas teurere Indachmontage (siehe unten) durchaus rechnen könnte. Bei Blechdächern und Reetdächern ist die Aufdachmontage hingegen Standard. Lassen Sie sich von der zweiten Schutzschicht für ihr Dach überzeugen, auch energetisch.

 

Flachdachmontage

Bei der Flachdachmontage handelt es sich im Wesentlichen ebenfalls um eine Aufdachmontage nur wird sie von der Dachart bestimmt. Denn auch auf Flachdächern ist die Montage einer Photovoltaikanlage möglich, wenn dies die Statik zulässt. Denn bei einem Flachdach wirken die Gewichtslast der Solarmodule und die schwere Aufständerung senkrecht nach unten. Das Montagesystem selbst erlaubt die freie Ausrichtung des Neigungswinkels der Solarmodule. Dabei ist darauf zu achten, dass keine gegenseitige Verschattung stattfindet. Sowohl was die sachgerechte Montage als auch Messung der Verschattung angeht, sind wir als Fachbetrieb der kompetente Ansprechpartner für Ihre Photovoltaik-Anlage.


Inndachmontage

Diese Variante der Solarmodul-Montage bietet sich sowohl für Neubauten als auch für Dachsanierungen an. Bei der Inndachmontage werden die Solarmodule so in die Dachoberfläche eingelassen bzw. eingebaut, dass sie eben mit der Oberfläche abschließen. Dies ist eine ästhetisch sehr ansprechende Alternative zu Aufdachmontage. Die Inndachmontage ist etwas teurer, rechnet sich aber auch bei einer Sanierung, da hier die Solarfläche nicht neu mit Ziegeln eingedeckt werden muss. Die Indachmontage weist auch eine höhere mechanische Stabilität auf. Allerdings ist sie nicht bei allen Dächern möglich. Wir, als Fachbetrieb, beraten Sie gerne.

 

Freilandmontage

Selbstverständlich wird die Energieeffizienztechnik des neuen Jahrtausends nicht nur an Gebäuden eingesetzt. Auch Freilandflächen bieten sich hier geradezu an. Da hier weder Dach noch Fassade eine Richtung vorgeben, lassen sich die Solarmodule auf der Freilandfläche optimal justieren. Sowohl was die Ausrichtung als auch die Neigung betrifft. Die Unterkonstruktion wird entweder mittels eines Fundaments dort fest verschraubt, oder mit einer Stütztechnik und Ankern im Boden befestigt. Damit wird das freie Land zur regelrechten Photovoltaik-Nutzfläche. Lassen Sie sich von diesem Nutzen überzeugen.

 

Trackermontage

Die Trackermontage stellt eine besondere Form der Freilandmontage dar und ist ein Beispiel für technische Innovation. Bei „Trackern“ handelt es sich um sogenannte nachgeführte Photovoltaikanlagen. Diese folgen dem Lauf der Sonne und sorgen so dafür, dass während des gesamten Tages eine optimale „Sonnenausbeute“ stattfinden kann. Mit einem zweiachsigen Photovoltaik-Tracker, der sowohl die Drehung um die eigene Achse als auch den Neigungswinkel unterstützt, lassen sich Ertragsvorteile bis zu 30 % erwirtschaften. Stellen Sie uns weitere Fragen, wir beantworten sie gerne.

 

Fassadenmontage

Bei Gebäuden, in denen aus baulichen oder statischen Gründen keine Dachmontage möglich oder weniger sinnvoll ist, bietet sich die Fassadenmontage an. Übliche „Kandidaten“ für solche Techniken sind z. B. große Bürokomplexe. Der Ertrag bei der Fassadenmontage ist durch den nicht optimalen Neigungswinkel zwar weniger gut als bei einer Dachmontage, wird aber durch die große Fläche wieder wettgemacht. Für Einfamilienhäuser sind hier die Einsatzmöglichkeiten eher beschränkt, da die Verschattung zum Problem werden könnte. Aber wir beraten Sie gerne vor Ort und finden auch hier die passende Lösung.