Die Ertragsprognose Ihrer zukünftigen Photovoltaik-Anlage hängt von einer Reihe von Faktoren ab.
Der finanzielle Ertrag Ihrer Photovoltaik-Anlage setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: einerseits der Einspeisevergütung für den ins Netz eingeleiteten Strom, anderseits den gesparten Stromkosten für den selber genutzten Strom. Hiervon sind die Kosten für den Bau der Anlage sowie eventuelle Zinskosten für Kredite und gegebenenfalls Kosten für Versicherungen abzuziehen.

Durch das Erneuerbare Energie Gesetz (EEG) wird Ihnen die Abnahme von 90% des von Ihrer Photovoltaik-Anlage produzierten Stromes für 20 Jahre garantiert. Die Einspeisevergütung beträgt zur Zeit für Anlagen, die nach dem 01.04.2013 in Betrieb genommen werden je nach Anlagengröße zwischen 11,02 Ct/kWh und 15,92 Ct/kWh. Es muss allerdings damit gerechnet werden, dass sich die Vergütung in Zukunft für neu errichtete Anlagen verringert. Für bereits bestehende Anlagen bleibt die zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültige Vergütungsregelung erhalten.

Der Solarertrag (die Menge des erzeugten Stromes) einer Photovoltaik-Anlage ist einerseits von der Sonneneinstrahlung und dem Standort, andererseits von der Qualität der Solarmodule und deren fachgerechten Installation abhängig. Der Wirkungsgrad monokristalliner Zellen liegt bei 14% – 19%, der polykristalliner Zellen bei 12% -14%. Das heißt dieser Prozentsatz des einfallenden Sonnenlichts wird in Strom umgesetzt. Für Photovoltaik-Anlagen auf Hausdächern werden oft polykristalline Zellen verwendet, da sie preiswerter sind als monokristalline und trotzdem einen guten Wirkungsgrad aufweisen. Die Kenngröße für den Ertrag eines Solarmoduls ist seine in Watt angegebene Nennleistung. Qualitativ hochwertige Photovoltaik-Module haben eine gutes Schwachlichtverhalten und eine hohe Leistungstoleranz. Dies bedeutet, dass die Leistung der Module auch bei bedecktem Himmel nur um wenige Prozent sinkt und im Normalbetrieb die angegebene Nennleistung erreicht wird. Darüber hinaus sollte die Leistung guter Solarmodule auch bei hohen Temperaturen, z.B. im Sommer bei extremer Sonneneinstrahlung, nur wenige Prozentpunkte unterhalb der Nennleistung liegen.

Wie hoch die Ersparnis an Stromkosten durch Nutzung des selber produzierten Stromes ist, hängt von den Strompreisen Ihres Lieferanten und von der benötigten Leistung in kWh ab.

Photovoltaik-Anlagen haben eine Lebensdauer von mindestens 20 Jahren. In der Regel haben sie sich nach 8 – 10 Jahren amortisiert. Das heißt spätestens ab dem 11. Jahr verdienen Sie an der Photovoltaik-Anlage, oft auch schon früher.

Wir simulieren den Betrieb Ihrer zukünftigen Photovoltaik-Anlage und können Ihnen somit reale Ertragsprognosen liefern.
Sie erhalten von uns eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die Ihnen genau zeigt, wie wirtschaftlich Ihre Photovoltaik-Anlage arbeiten wird.